2014

Mit "Weck, Worscht un Woi"

Jubiläum Zum zehnten Mal Hambacher Fest am 10. Mai
Weinprinzessin Elin-Tabea I. (li.) und Ortsvorsteherin Ulrike Meisel aus Hambach in der Pfalz waren im letzten Jahr in Limbach zu Gast. Weinprinzessin Elin-Tabea I. (li.) und Ortsvorsteherin Ulrike Meisel aus Hambach in der Pfalz waren im letzten Jahr in Limbach zu Gast.

Lebensfreude und Herzlichkeit, das sind die Eigenschaften, die die Kändler Bürger an den Menschen ihrer pfälzischen Partnergemeinde Hambach am meisten schätzen, sagen sie. "Sie sind offen und herzlich. Die Pfälzer und die Sachsen haben vieles gemein", findet Werner Brodhagen aus Kändler. Die Freundschaft zur 5.000-Seelengemeinde Hambach wird seit zehn Jahren immer im Mai mit dem Hambacher Fest im Limbacher Ortsteil zelebriert. Zum zehnjährigen Jubiläum werden am 10. Mai 36 Gäste aus Hambach erwartet. An der Spitze steht die Ortsvorsteherin Ulrike Meisel. Begleitet wird sie diesmal von der Pfälzer Weinprinzessin Marie-Joelle Ohler, die zu diesem Termin extra von der Pfalzweinwerbung freigestellt wurde. Sie will die Besucher mit Charme und pfälzischer Herzlichkeit verzaubern. Des Weiteren wird die Trachtengruppe Hambach zum Straßenfest unterhaltsame Einblicke in die traditionelle Pfälzer Lebensart mit verschiedenen Darbietungen geben. Auch der ehemalige Hambacher Ortsvorsteher Klaus Göring wird mit seiner Gattin anwesend sein.

Die Eröffnung des Festes geschieht unter Mitwirkung des Schulchores der Grundschule Kändler. Bis nach Mitternacht werden dann alle Gäste wieder zünftig mit "Weck, Worscht un Woi" bewirtet. Neben der Vielfalt der angebotenen Weine des Weingutes Sommer verdient der Pfälzer Spießbraten, der über Rebenholz gegrillt und mit Zwiebelgemüse gereicht wird, besondere Erwähnung. Nicht fehlen darf auch der Pfälzer Saumagen, der mittlerweile ebenfalls seine treuen Anhänger gefunden hat. Entstanden ist dieses Fest als einer der erlebbaren Teile der seit 1993 bestehenden Partnerschaft zwischen Kändler und Hambach an der Weinstraße. Im Ergebnis einiger Straßenumbenennungen wurde 2004 für eine Straße im Ortsteil Kändler die Bezeichnung "Hambacher Straße" gewählt. Für die Hambacher sei Kändler auf jeden Fall auch ein Begriff, sagte Ortsvorsteherin Ulrike Meisel: "Wir haben seit Kurzem einen Kändlerweg, der als beliebter Spazierweg gilt". Am Hambacher Ortsschild stehe zudem ein Hinweis auf die sächsische Partnergemeinde. "Die Sachsen und wir sind der gleiche Menschenschlag. Wenn ich zum Hambacher Fest komme, dann komme ich zu Freunden", so Meisel.